Heizungstausch – Warum es sich lohnt, auf moderne Heiztechnik umzusteigen
Der Austausch einer veralteten Heizung gegen eine moderne, energieeffiziente Variante ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann auch erhebliche Einsparungen bei den Heizkosten bedeuten. Folgend werden die Vorteile eines Heizungstauschs vorgestellt und hilfreiche Tipps zur Wahl des geeigneten Heizsystems gegeben.
Moderne Heizungsanlagen sind deutlich effizienter als ältere Modelle. Daher benötigen diese auch weniger Energie, um die benötigte Wärmemenge bereitzustellen. Das bedeutet, dass eine moderne Heizung langfristig dabei hilft, Heizkosten zu sparen und CO2 zu reduzieren. Zudem kann moderne Steuerungstechnik den Komfort erhöhen.
Die richtige Heizung für Ihr Zuhause
Letztendlich ist jede moderne Heizung, sofern sie richtig dimensioniert wurde, in der Lage jedes nur denkbare Gebäude zu beheizen. Einzig bei der Effizienz gibt es Unterschiede. Dies hängt insbesondere mit den zum Heizen benötigten maximalen Vorlauftemperaturen zusammen. Generell steigert es in allen Heizsystemen die Effizienz, wenn man die Vorlauftemperaturen senkt, da hierdurch die Systemverluste sinken, da bei der Wärmepumpe allerdings die Effizienz direkt von der Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle (z.B. Außenluft) und Wärmesenke (Heizungswasser) abhängt, beeinflusst die Vorlauftemperatur in besonderem Maße die Effizienz einer Wärmepumpenheizung. Man kann sagen, dass bei einer Wärmepumpenheizung jedes Grad Vorlauftemperaturabsenkung etwa 2-3% Effizienzsteigerung bedeutet. Deutlich mehr als bei anderen Heizsystemen. Deshalb ist die Wärmepumpenheizung in allen Häusern, die mit Vorlauftemperaturen unter 55°C arbeiten können aufgrund der zu erwarten niedrigen Betriebskosten eine sehr attraktive Heizungsoption. Dies ist in den meisten Häusern auch heute schon der Fall oder lässt sich oft mit einfachen Maßnahmen erreichen. Die Qualität der Gebäudehülle spielt dabei nur bedingt eine Rolle. Vielmehr ist es das Verhältnis der Gebäudehülle zur Heizflächengröße welches darüber entscheidet, welche Vorlauftemperatur zum Heizen benötigt wird. Eine verbesserte Gebäudehülle senkt generell den Energieverbrauch des Gebäudes und durch die niedrigere benötigte Heizleistung, wird es einfacher in den einzelnen Räumen die nötigen Heizflächen zur Verfügung zu stellen. Für Wärmepumpenheizungen istweder eine umfassende Gebäudedämmung noch Flächenheizungen nötig. Selbst in ungedämmten Gebäuden kann man mit den passenden Heizkörpern auch niedrige Vorlauftemperaturen erreichen. Letztendlich ist es immer eine individuelle Entscheidung in einzelnen Objekten den optimalen Weg zum effizienten Heizen zu erreichen. Zudem spielen auch Regionale Aspekte und dadurch unterschiedliche Verfügbarkeiten von Energieträgern (z.B. Brennholz) eine Rolle bei der Entscheidung für ein Heizsystem. Generell sollte man bedenken, dass fossile Energieträger ein deutlich höheres Risiko zu Kostensteigerungen aufweisen (CO2- Besteuerung, Beimischungspflicht von Biokraftstoffen). Somit verspricht ein Wechsel zu einem Erneuerbaren Energieträger eine höhere Kostensicherheit.
Nächste Schritte
Es ist unerlässlich, sich von einem qualifizierten Fachmann beraten lassen, bevor die Entscheidung für eine neue Heizung getroffen wird. Ein Fachmann kann nicht nur dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen, sondern auch Fragen zu Fördermöglichkeiten beantworten. Aus diesem Grund lohnt es sich die Fördermöglichkeiten für eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen.
Für die Förderung ist ein hydraulischer Abgleich nötig.Dieser erfordert eine Berechnung der raumweisen Heizlast, somit, kann es sinnvoll sein, die raumweise Heizlastberechnung durchzuführen, bevor man sich final für ein Heizsystem entscheidet. Insbesondere in Gebäuden, in denen es nicht bekannt ist, mit welchen minimalen Vorlauftemperaturen das Gebäude beheizt werden kann, liefert diese Berechnung wichtige Informationen,, die bei der Entscheidungsfindung hilfreich sind.
Folgend stellen wir die wichtigsten Technologien kurz vor.
Solarthermie ist die Nutzung der Sonnenenergie zur Erwärmung von Wasser. Hierbei werden Solarthermie-Kollektoren auf dem Dach oder an anderen geeigneten Stellen (Fassade, Carport usw.) installiert, um die Sonnenstrahlung einzufangen. Die Kollektoren absorbieren die Sonnenenergie und wandeln sie in Wärme um, die dann für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung im Haushalt genutzt werden kann. Die Solarkollektoren bestehen aus speziellen Absorberflächen, in denen eine Wärmeträgerflüssigkeit zirkuliert. Diese Flüssigkeit nimmt die Wärmeenergie der Sonnenstrahlung auf und transportiert sie zu einem Warmwasserspeicher oder einem Heizungspufferspeicher. Dort kann die Wärme über mehrere Tage gespeichert und bei Bedarf genutzt werden. Es wird zwischen Flach- und Röhrenkollektoren unterschieden. Röhrenkollektoren arbeiten effizienter, sodass ein höherer Ertrag von einer geringeren Fläche erreicht und auch bei kälteren Temperaturen länger Wärme bereitgestellt werden kann. Damit eignen sie sich nicht nur zur Warmwassererzeugung, sondern auch zur Heizungsunterstützung. Flachkollektoren sind dagegen günstiger in der Anschaffung und oftmals die richtige Wahl zur reinen Warmwasserbereitung.
Aufgrund der saisonalen Wärmeerzeugung (viel Sonne im Sommer und der Übergangszeit) muss eine Solarthermieanlage mit einem Heizsystem gekoppelt werden, welche in der sonnenarmen Zeit die Aufgaben der Solarthermieanlage übernimmt. Eine Einbindung kann sowohl im Neubau als auch im Bestand erfolgen. Dabei kann die Solarthermieanlage an bestehende Heizungen angebunden werden. Eine besondere Eignung besteht in der Kopplung von solarthermischen Anlagen mit zentralen Holzfeuerungssystemen, da diese häufig mit einem Pufferspeicher ausgestattet sind. Dadurch ergeben sich nutzbare Synergieeffekte.
Vorteile von Solarthermie
Zu den vielen Vorteilen der Solarthermie zählt, dass sie eine umweltfreundliche Alternative zur konventionellen Warmwasserbereitung bietet. Durch die Nutzung der Sonnenenergie wird der Bedarf an fossilen Brennstoffen oder anderen Energieträgern für Heizzwecke reduziert und folglich der CO2-Ausstoß verringert.
Ein weiterer Vorteil von Solarthermie ist die Reduktion der Laufzeiten der konventionellen Heizung. Insbesondere im Sommer müssen diese mit besonders geringer Effizienz im Teillastbetrieb Trinkwasser bereitstellen, was zu vielen Takten führt, die zu einem höheren Verschleiß führen.
Zwar erfordert die Installation einer Solarthermieanlage eine anfängliche Investition, jedoch amortisieren sich diese Kosten in der Regel im Laufe der Zeit durch die Einsparungen von Energiekosten. Solarthermie ist zudem eine langfristige Investition. Die Lebensdauer der Solarkollektoren beträgt zumeist mehr als 20 Jahre, sodass über einen langen Zeitraum von den Vorteilen profitiert werden kann. Solarkollektoren sind wartungsarm und haben eine hohe Zuverlässigkeit.
Nächste Schritte
Um eine Solarthermieanlage effizient in das bestehende Heizsystem einzubinden, sollten eine Beratung durch einen Heizungsbauer oder einen Gebäudeenergieberater (www.energie-effizienz-experten.de) erfolgen. Falls gewünscht, begleiten Energieberater auch die Umsetzung der Maßnahmen inkl. der Stellung von Förderanträgen. Sind die notwendigen Förderanträge gestellt und die Fördermittel bewilligt, kann die Maßnahme umgesetzt werden.
Fördermöglichkeiten für Solarthermie
Solarthermie kann über das KfW Programm 458 gefördert werden. Hierbei ist eine Grundförderung von 30% möglich. Sollte durch die Gesamtmaßnahme eine fossile Heizung dadurch ersetzt werden gibt es einen Klimageschwindigkeitsbonus von 20%. Niedrige Einkommen können zudem von einem Einkommensbonus von 30% profitieren. Insgesamt ist die maximale Förderquote allerdings auf 70% und Kosten in Höhe von 30.000€ begrenzt. Im Mehrfamilienhaus erhöhen sich die förderfähigen Kosten. Der Klima- und Einkommensbonus sind allerdings nur für selbstgenutzte Wohnimmobilien verfügbar. Weitere Informationen finden sie auf den Seiten der KfW: KfW-Heizungsförderung
Die Wärmepumpe ist eine effiziente und umweltfreundliche Alternative zur konventionellen Heizung. Eine Wärmepumpe ist ein Gerät, das Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich gewinnt und für die Beheizung und Warmwasserbereitung nutzt. Im Vergleich zu konventionellen Heizungen arbeitet die Wärmepumpe besonders effizient und verursacht keine CO2-Emissionen, wenn der benötigte Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Hierzu bietet sich eine ergänzende Kopplung mit einer Photovoltaik sowie der Abschluss eines Grünstromvertrages an.
Vorteile einer Wärmepumpe
Da eine Wärmepumpe besonders effizient ist können die Heizkosten erheblich reduziert werden. Zudem finden regional keine CO2-Emissionen statt und mit einem klimaneutralen Stromtarif insgesamt nicht. Mittlerweile ist die Wärmepumpe, insbesondere im Neubau, das am häufigsten eingesetzte Heizsystem. Sie verbraucht besonders wenig Strom, wenn sie mit niedrigen Vorlauftemperaturen unter 55°C arbeiten kann. Auch im Gebäudebestand existiert ein großes Potenzial für den Einsatz solcher Anlagen. Aus technischer Sicht ist diese in vielen Fällen auch ohne zusätzliche Effizienzmaßnahmen an der Gebäudehülle und der Wärmeverteilung (z. B. Heizkörper, Fußbodenheizung) möglich. Eine vorherige Heizlastberechnung zur Prüfung der Eignung des Objekts für diese Technik ist bei Sanierungsmaßnahmen jedoch unumgänglich.
Besonders Vorteilhaft ist die Kombination mit einer Photovoltaikanlage (PV). Durch den höheren Strombedarf, der teilweise über die PV-Anlage gedeckt wird, ergibt sich eine höhere Wirtschaftlichkeit beider Systeme. Die Erzeugung der PV-Anlage ist im Sommer am größten, hingegen ist der Bedarf der Wärmepumpe im Winter am größten. Diese gegensätzlichen Kurven führen zu dem Irrglauben, dass diese Kombination wenig nützt, jedoch fällt in einem durchschnittlichen Gebäudes etwa ein Drittel des Heizbedarfs in eine Zeit mit guten PV-Erträgen. Dies führt dazu, dass in den meisten Gebäuden ohne weitere Anpassungen in etwa 30% des Wärmepumpenstrombedarfs durch die PV-Anlage gedeckt werden kann. Bei Gebäuden mit einem guten energetischen Standard und großen PV-Anlagen kann dieser Wert auch deutlich höher liegen.
Nächste Schritte
Zuallererst sollte eine fachmännische Beratung für den Umstiegs auf eine Wärmepumpe stattfinden. Unabhängige Unterstützung bieten Gebäudeenergieberater (www.energie-effizienz-experten.de). Zudem erarbeiten diese Maßnahmenvorschläge, die an der Gebäudehülle oder der Haustechnik ergriffen werden sollten, um einen effizienten und kostengünstigen Betrieb der Wärmepumpe zu gewährleisten. Sie bieten auch Informationen zu möglichen Förderprogrammen und finanziellen Anreizen für den Einbau einer Wärmepumpe. Falls gewünscht, begleiten sie auch die Umsetzung der Maßnahmen und unterstützen bei den Förderanträgen. Bei der Installation der Wärmepumpe kann der Experte auch bei der Qualitätssicherung unterstützen.
Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen
Wärmepumpen können über das KfW Programm 458 gefördert werden. Hierbei ist eine Grundförderung von 30% möglich. Sollte eine Fossile Heizung dadurch ersetzt werden gibt es einen Klimageschwindigkeitsbonus von 20%. Niedrige Einkommen können zudem von einem Einkommensbonus von 30% profitieren. Für Wärmepumpen, die mit einem natürlichen Kältemittel betrieben werden oder als Wärmequelle den Erdboden oder das Grundwasser nutzen, gibt es zusätzlich noch einen Effizienzbonus von 5%. Insgesamt ist die maximale Förderquote allerdings auf 70% begrenzt und Kosten in Höhe von 30.000€ begrenzt. Im Mehrfamilienhaus erhöhen sich die förderfähigen Kosten. Der Klima- und Einkommensbonus sind allerdings nur für selbstgenutzte Wohnimmobilien verfügbar. Weitere Informationen finden sie auf den Seiten der KfW: KfW-Heizungsförderung
Die Holzheizung erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Grundsätzlich unterscheidet man in dezentrale (Öfen) und zentrale Heizungsanlagen (z.B. Pelletheizanlagen). Folgend stellen wir unterschiedliche zentrale Holzheizungsanlagen vor und erläutern die Vorteile.
In Holzheizungen wird, wie der Name schon verrät, Holz zur Wärmeerzeugung verbrannt. Der Brennstoff Holz wird in unterschiedlichen Varianten bereitgestellt:
- Hackschnitzel
- Holzbriketts
- Holzpellets
- Scheitholz
Die Heizsysteme sind zumeist nur an einen dieser holzbasierten Brennstoffe angepasst und können in der Regel nur diesen Brennstoff verwenden. Eine Ausnahme bilden Kombikessel, bei den eine Brennkammer für Scheitholz und eine für Pellets verwendet wird. Dadurch kombiniert man den günstigen Preis von Scheitholz mit der hohen Flexibilität von Pellets.
Holz verbrennt bilanziell fast CO2-neutral, das bedeutet, dass durch die Verbrennung nur so viel Kohlendioxid entsteht, wie der Atmosphäre während des Wachstums des Baums entnommen wurde. Wer Holz mit einer Holzheizung verbrennt, ändert somit eigentlich nicht die Zusammensetzung unserer Lufthülle. Dennoch kann eine Holzheizung nicht als CO2-neutral angesetzt werden. Warum eigentlich nicht? Weil noch Energie für den Holzeinschlag, dessen Verarbeitung und Transport aufgewendet werden muss. Auch ist es wesentlich, dass das Holz aus einer bestenfalls regionalen und nachhaltigen Waldnutzung stammt, sodass entsprechend der Entnahme auch eine Aufforstung stattfindet. Zudem entstehen lokal bei der Verbrennung von Holz Emissionen. Es ist somit auf eine besonders saubere Verbrennung zu achten. Die Menge an nachhaltig produziertem Brennholz ist begrenzt, weshalb Holzheizungen vorzugsweise in Gebäuden zum Einsatz kommen sollten, in denen eine Wärmepumpe schwierig umzusetzen ist.
Vorteile einer Holzheizung
Eine Holzheizung ist eine nachhaltige Alternative zur konventionellen Heizung, welche mit fossilen Energieträgern betrieben wird. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen – wie Öl und Gas – ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, die Verbrennung von Holz ist wie bereits dargestellt im Vergleich klimafreundlicher.
Bei der Wahl des geeigneten Heizsystems spielt die regionale Verfügbarkeit der oben genannten Varianten des Brennstoffs eine entscheidende Rolle. Da Holz in der Regel regional verfügbar ist, sind die Brennstoffpreise weniger starken Schwankungen unterworfen als bei fossilen Brennstoffen, die endlich sind und importiert werden müssen. Jedoch ist darauf zu achten, dass der Brennstoff Holz trocken gelagert werden muss.
Nächste Schritte
Um auf ein neues Heizsystem umzusteigen, ist es wichtig, sich bei der Planung beraten lassen. Unabhängige Unterstützung zu Fragen bieten Gebäudeenergieberater (www.energie-effizienz-experten.de). Zudem erarbeiten diese Maßnahmenvorschläge, die an der Gebäudehülle oder der Haustechnik ergriffen werden sollten, um einen effizienten und kostengünstigen Betrieb der neuen Heizung erzielen zu können. Diese geben auch Informationen zu möglichen Förderprogrammen und finanziellen Anreizen für den Einbau. Falls gewünscht, begleiten sie auch die Umsetzung der Maßnahmen und unterstützen bei den Förderanträgen.
Fördermöglichkeiten für Holzheizungen
Holzheizungen können über das KfW Programm 458 gefördert werden. Hierbei ist eine Grundförderung von 30% möglich. Sollte eine Fossile Heizung dadurch ersetzt werden gibt es einen Klimageschwindigkeitsbonus von 20%. Niedrige Einkommen können zudem von einem Einkommensbonus von 30% profitieren. Insgesamt ist die maximale Förderquote allerdings auf 70% begrenzt und Kosten in Höhe von 30.000€ begrenzt. Im Mehrfamilienhaus erhöhen sich die förderfähigen Kosten. Der Klima- und Einkommensbonus sind allerdings nur für selbstgenutzte Wohnimmobilien verfügbar. Holzheizungen, die besonders wenig Staub emittieren können zusätzlich noch von dem Eimissionsminderungszuschlag profitieren.
Weitere Informationen finden sie auf den Seiten der KfW: KfW-Heizungsförderung
Auch durch kleinere Maßnahmen kann Energie gespart, Kosten gesenkt und das Klima geschont werden. So kann beispielsweise der Austausch einer ineffizienten gegen eine hocheffiziente Umwälzpumpe schon signifikante Stromeinsparungen bringen.
Was ist eine Umwälzpumpe?
Die Umwälzpumpe ist das Herzstück jeder Heizungsanlage. Sie sorgt dafür, dass das warme Wasser von der Heizung zu den Heizkörpern transportiert wird. Eine veraltete Umwälzpumpe kann jedoch zu einem erhöhten Stromverbrauch und damit zu höheren Heizkosten führen.
Vorteile einer effizienten Umwälzpumpe
Alte Umwälzpumpen laufen immer mit derselben Leistung, egal wieviel Wärme im Gebäude benötigt wird. Moderne Umwälzpumpen passen ihre Drehzahl ständig an den Bedarf im Gebäude an, zudem nutzen sie deutlich effizientere Motoren. Dadurch verbrauchen sie deutlich weniger Strom als veraltete Modelle. Durch den Austausch einer alten Umwälzpumpe gegen eine effiziente Variante kann der Pumpstromverbrauch im Gebäude um bis zu 80 % reduziert werden. Das bedeutet, dass Sie langfristig nicht nur Stromkosten sparen, sondern auch Ihre CO2-Emissionen reduzieren.
Nächste Schritte
Um sicherzustellen, dass die neue Umwälzpumpe richtig installiert wird und optimal funktioniert, sollte die Installation durch einen qualifizierten Fachmann erfolgen. Ein Heizungsbauer kann bei der Wahl der richtigen Umwälzpumpe helfen und auch Fragen, beispielsweise zur Steuerung der Heizungsanlage, beantworten. Viele Hersteller bieten auf ihren Webseiten auch Online Tools, welche dabei helfen, die richtige Pumpe zu finden (z. B. https://wilo.com/at/de/Solutions-Finder/Tools/Pumpenauslegung/de). Diese sind für den Laien jedoch nicht immer verständlich.
Wird die Pumpe getauscht, sollte zudem ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden. Dabei wird sichergestellt, dass die Wärmeverteilung im Gebäude gleichmäßig erfolgt. Der hydraulische Abgleich kann den Energieverbrauch ebenfalls erheblich reduzieren. Ferner sollte darauf geachtet werden, dass alle Heizungsrohre ausreichend gedämmt sind.