In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „LandInForm – Magazin für Ländliche Räume“ der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) wurde ein interessanter Beitrag von Herrn Frank Wagener, Bereichsleiter Biomasse und Kulturlandschaftsentwicklung IfaS, und Herrn Jörg Böhmer, stellvertretender Bereichsleiter, mit dem Titel „Ländliche Bioökonomie – Motor für die ländliche Entwicklung“ (Seite 12 f.) veröffentlicht.
Die Idee der Bioökonomie ist, fossile Rohstoffe durch biogene zu ersetzen und entsprechende neue Wirtschaftssysteme aufzubauen. Am meisten profitiert der ländliche Raum von diesem Ansatz, wenn möglichst viel Wertschöpfung vor Ort verbleibt.
Die Autoren bezeichnen die Bioökonomie als potenziellen Innovationsmotor für den ländlichen Raum, allerdings nur wenn alle relevanten Akteure an einem Strang ziehen und eine gemeinsame Strategie zu deren Etablierung fokussieren. In ihrem Beitrag gehen die Autoren auf die Idee der ländlichen Bioökonomie und die sich daraus ergebenden Potenziale für ländliche Räume detailliert ein.
Darauf aufbauend wurde Herr Wagener zum Thema „Sind Stadt und Land schon Partner?“ interviewt (Seite 14). Herr Wagener berichtet hierbei u. a. aus seinen Erfahrungen im Projekt „WERTvoll“, welches an einer kooperativen Landnutzungsstrategie für Leipzig und das angrenzende Wurzener Land arbeitet.