Seit Jahren gilt der ländliche Raum als bodenloses Fass. Demografen fordern, Dörfer aufzugeben. In der Folge fühlen sich Landmenschen als Bittsteller, wagen es kaum, Lebensqualität einzufordern. Dörflicher Lebensraum stellt essenzielle Leistungen zur Verfügung, und zwar für uns alle!
Wie bewältigen aber „die Dörfler“ ihr Leben, wenn Schulen, ÖPNV, Arztpraxen und Verwaltungen an der Bevölkerungsdichte bemessen und deshalb ausgedünnt werden? Wie erleben sie den zeitgleich zunehmenden Nutzungsdruck aus Windparks, Monokulturen und Gentrifizierung?
Diese und weitere Diskussionsfelder im Rahmen der Tagung erörtert. Damit einhergehend sollen gedankliche Räume für gemeinsame Zukunftsbilder zwischen Heimatstadt und ländlicher Idylle sowie zwischen Überleben auf dem Dorf und Großstadtflucht geöffnet werden.
Veranstalter sind der LIFE-IP ZENAPA Projektpartner Stiftung Akademie Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern und das Projekt RENN-Nord.