Am zweiten Tag präsentierten Projekte Erfahrungsberichte, die als Inspiration für eine effektivere Umsetzung nachhaltiger Initiativen dienten. Die Teilnehmenden reflektierten gemeinsam, betonten die Notwendigkeit einer Anpassung des eigenen Handelns und diskutierten, wie demokratische Kipppunkte globale Fortschritte behindern. Die Veranstaltung endete mit dem Aufruf zur Förderung einer offenen Gesprächskultur, unter dem Motto „weil wir keine Zeit haben, müssen wir uns Zeit nehmen“. Damit spiegelt die Veranstaltung "Hineinversetzen.Aushandeln.Gewinnen" den gemeinsamen Geist wider, sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Den Teilnehmenden wurde erneut vor Augen geführt, wie wichtig das individuelle Engagement ist, um konkrete Maßnahmen durchführen zu können und einen positiven Beitrag zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 und der nationalen Klimaschutzziele zu leisten.
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Die Woche endete für die ZENAPA-Akteure mit einer freiwilligen Tour entlang der Kreidesteilküste im Nationalpark Jasmund und das karge Hochland Groß Zicker (Biosphärenreservat Süd-Ost-Rügen). Die Wanderung wurde von Prof. Dr. Adolphi, Geschäftsführer der ANE, geleitet.
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Impressionen – Aus dem Saal – Inputs.Reflektieren – die Tagung © ANE MV
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Wir bedanken uns sehr bei Herrn Prof. Dr. Adolphi und seinem Team für die interessanten, ideenreichen und spannenden Erlebnisse während der Veranstaltungstage und natürlich die hervorragende Organisation. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch bei dem Mitveranstalter RENN.nord. Ferner gilt unser Dank Herrn Decker für seinen Besuch und die vielen hilfreichen Anmerkungen, die uns einen neuen Ansporn für das Voranbringen des Projekts gegeben haben.
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Klimaschutz- und Biodiversitätskonzepte
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Bereits seit Beginn des Projekts lag ein Hauptaugenmerk des Projektkonsortiums auf der Aktivierung von 90 Gemeinden für die Erstellung von Biodiversitäts- und Klimaschutzkonzepten.
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Dieser Zielwert wurde im Projekt seit langem mehr als erfolgreich erreicht und konnte sogar überschritten werden. Bisher haben durch die Unterstützung des Projektes über 100 Gemeinden ein durch die KfW-Bank gefördertes Quartierskonzept erstellen lassen.
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Für alle diejenigen Gemeinden, die ein solches Klimaschutzkonzept erstellt und den Projektpartnern oder dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) zur Verfügung gestellt haben, hat das IfaS in diesem Jahr Biodiversitätskonzepte erstellt. Die Biodiversitätskonzepte bauen auf den Erkenntnissen der Klimaschutzkonzepte auf Quartiersebene auf und zeigen den Gemeinden viele praktische Beispiele, wie Klima- und Naturschutz gemeinsam adressiert werden kann. In diesem Jahr wurden 69 Biodiversitätskonzepte an die Gemeinden übergeben.
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CINEA-Veröffentlichung über LIFE-IP ZENAPA
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Im September veröffentlichte die Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt CINEA einen Artikel mit dem Titel „LIFE IP ZENAPA: helping citizens deliver the green transition”. Dieser ist auf der CINEA-Homepage unter diesem Link abrufbar.
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Honigernte des Bienenprojektes am Umwelt-Campus Birkenfeld
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Im Rahmen von ZENAPA wurde ein studentisches Bienenprojekt am Umwelt-Campus Birkenfeld initiiert und zwei Bienenstöcke unter fachlicher Anleitung von Hobbyimker Michael Schweinert aufgestellt. Seither lernen Studierende im Rahmen von Workshops alle Schritte der Imkerei kennen. Nun konnten die ersten 49 Kg Campus-Honig des ZENAPA-Projektes geerntet, geschleudert und in Gläser verpackt werden. Mit dem Projekt soll den Studierenden praxisnah verdeutlicht werden, welche wichtige Rolle intakte Naturlandschaften für den Erhalt der Biodiversität haben.
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Dieses Projekt wird über Einnahmen, welche aus dem Solar-Carport am Umwelt-Campus Birkenfeld erzielt werden, finanziert.
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Campus-Honig des ZENAPA-Projektes © IfaS
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Complementary Action: Modellprojekt H2-Campus
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Am Umwelt-Campus Birkenfeld wird eine Wasserstoff-Infrastruktur aufgebaut. Das Vorhaben wird durch die Verbandsgemeinde Birkenfeld in Zusammenarbeit mit dem IfaS und dem Brennstoffzellenzentrum am Umwelt-Campus durchgeführt.
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Somit soll der Umwelt-Campus zu einem Inkubator für den Einsatz und die Verbreitung von innovativer Wasserstofftechnologie in der Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald werden. Durch das Projekt soll die praktische Umsetzung der Wasserstoffstrategie des Landes Rheinland-Pfalz erprobt und demonstriert werden. Konkret geht es im Pilotprojekt darum, Wasserstoff als Speichermedium für Erneuerbare Energien (u. a. Photovoltaik) zu nutzen und die so entstehenden Potenziale u. a. im Mobilitätsbereich stärker einzusetzen. Das Bundesumweltministerium fördert die Implementierung eines Elektrolyseurs, den Kauf von Brennstoffzellen, von Speicheranlagen, einer Wasserstoff-Tankstelle sowie eines Wasserstoffbusses mit insgesamt 4,6 Millionen Euro. Das Projekt wird unterstützt durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (Landesbetrieb LBB), welcher zusätzliche PV-Carports, PV-Dachanlagen und Batteriespeicher für rund 4 Millionen Euro am Umwelt-Campus errichtet. Somit stellt dies ein Meilenstein für den Umwelt-Campus Birkenfeld und die nachhaltige ländliche Mobilität in Rheinland-Pfalz dar.
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Abbildung: Solarcarport am Umwelt-Campus Birkenfeld © IfaS
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Mobilitätsförderung durch EMOS im Kreis Birkenfeld
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Die E-Mobility Sharing GbR – kurz EMOS – mit Sitz am Umwelt-Campus Birkenfeld fördert im Sinne von ZENAPA die Verbreitung von Elektromobilität im ländlichen Raum des Landkreises Birkenfeld. Mithilfe einer App können E-Fahrzeuge kostengünstig gebucht, entsperrt und bezahlt werden. Hierfür ist eine einmalige Registrierung notwendig, die Freischaltung dauert nur ca. 10 Minuten.
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EMOS bildet somit ein Mobilitätsbindeglied zwischen Bahnhof Neubrücke (Nahe) und der Nationalparkregion und trägt somit zu einer besseren und nachhaltigeren Mobilität im Kreis Birkenfeld und im Nationalpark Hunsrück-Hochwald bei. Hierdurch werden neue Möglichkeiten für die Region als Tourismusspot eröffnet, aber auch die BürgerInnen profitieren im ländlichen Raum Birkenfeld durch dieses zusätzliche Mobilitätsangebot, welches die bestehenden ÖPNV-Angebote sinnvoll ergänzt.
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Reichweite der E-Fahrzeuge der EMOS GbR © EMOS GbR – emos.birkenfeld.de
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Weiterführung der EU-Kampagne „LIFE Amplifier“
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Im Februar dieses Jahres hat LIFE die Kampagne „LIFE Amplifiers“ auf sozialen Medien gestartet. Ziel der Kampagne ist es, mehr Aufmerksamkeit für die Arbeit der LIFE-Projekte zu gewinnen. ZENAPA hat sich natürlich der Kampagne angeschlossen und veröffentlicht seit März mit Unterstützung der KlimawandelmangerInnen regelmäßig Beiträge zum Projektfortschritt und zu den Projekterfolgen in den Partner-Regionen.
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Die Beiträge erscheinen seither auf den Plattformen Facebook und Instagram sowie auf der ZENAPA-Projekthomepage. Für mehr Inhalte und Stories aus dem Projekt lädt ZENAPA sehr herzlich ein seinen Profilen auf den sozialen Netzwerken zu folgen.
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Social-Media-Kampagne #MeetZENAPA
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In Anlehnung an die LIFE-Kampagne „LIFE Amplifiers“ hat das IfaS als Projektleiter die Kampagne „#MeetZENAPA“ initiiert. Im Rahmen dieser Kampagne stellen sich die KlimawandelmanagerInnen, die ProjektpartnerInnen sowie die -mitarbeiterInnen mit einem kurzen Beitrag vor und geben ein Statement zu ihrem Engagement im ZENAPA-Projekt ab.
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Lernen Sie die Menschen hinter dem Projekt ZENAPA kennen und schauen Sie in unseren sozialen Medien Facebook und Instagram vorbei.
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Müritz-Nationalpark Bericht des Klimawandelmanagers Florian Just
Regionalkonferenzen zum Klimaschutzgesetz Mecklenburg-Vorpommern
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Bereits im April fanden in Mecklenburg-Vorpommern Informationsveranstaltungen zum neuen Klimaschutzgesetz statt. Im Rahmen von vier Regionalkonferenzen wurden neben Fachleuten auch die Bürgerschaft über die lokalen Herausforderungen des Klimaschutzgesetzes informiert. Des Weiteren wurde ihnen die Möglichkeit gegeben sich bei der Ausgestaltung einzelner Themenbereiche einzubringen. Der ZENAPA-Klimawandelmanager der Stiftung Akademie für Nachhaltige Entwicklung M-V und des Müritz-Nationalparks nahm an zwei dieser Veranstaltungen teil. Im Kulturhaus Grimmen wurden die Ziele und Möglichkeiten in den Sektoren Mobilität und Stromerzeugung präsentiert und diskutiert. Im Volkshaus Friedland wurden die Flächenkonkurrenzen und Klimafaktoren der Landwirtschaft und der Moorwiedervernässung thematisiert. Der Beteiligungsprozess wird online weitergeführt; das Klimaschutzgesetz soll die Klimaneutralität bis 2040 sicherstellen.
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„Kundenstopper“ mit Veranstaltungsplakat © Stiftung Akademie für Nachhaltige Entwicklung M-V
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Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum
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Im ländlichen Raum spielt Mobilität eine entscheidende Rolle, wobei die Abhängigkeit vom PKW besonders hoch ist. Der dringende Handlungsbedarf im Verkehrssektor wird aus einem Bericht der Europäischen Umweltagentur aus dem Jahr 2019 deutlich, denn dieser war für etwa ein Viertel der gesamten, europäischen CO₂-Emissionen verantwortlich. Dabei machte der Straßenverkehr den größten Anteil mit 71,7 Prozent aus.
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Ferner trug laut Umweltbundesamt der Verkehrssektor im Jahr 2021 mit fast 49 Prozent erheblich zu den Partikelemissionen in Deutschland bei.
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Um dieser Herausforderung zu begegnen, setzt der Nachbarschaftsfahrdienst ELLI seit einigen Jahren auf Elektro-Fahrzeuge und ein Team von ehrenamtlichen FahrerInnen. Diese verbinden die Dörfer mit den umliegenden Gemeinden und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Mobilität und zum Klimaschutz in der Region Röbel-Müritz. Die Stiftung Akademie Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern, Partner von ZENAPA, hat sich ebenfalls dazu verpflichtet, einen Beitrag zu leisten. Gemeinsam mit den Gemeinden des Amts Röbel-Müritz sollen zunächst für jede der 19 Gemeinden je ein E-Lastenrad angeschafft werden, langfristig sollen weitere Fahrzeuge, u. a PKWs und Transporter, folgen.
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Damit die Bedürfnisse der BürgerInnen besser verstanden werden, ist zu Beginn die Erstellung einer Gemeindekarte geplant. Diese ermöglicht es den Gemeinden ihre Präferenzen hinsichtlich guter Radwege, Schleichwege und Lücken in der Infrastruktur zu evaluieren.
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Das übergeordnete Ziel besteht darin, eine Veränderung der Mobilität im ländlichen Raum herbeizuführen. Damit einhergehend soll die Nutzung von Treibstoffen minimiert, der Individualverkehr nachhaltiger und effizienter gestaltet, der Ressourcenverschwendung entgegengewirkt und der Bevölkerung neue Teilhabemöglichkeiten eröffnet werden. Am 13.12. wurde das Konzept für nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum dem Amtsausschuss des Amts Röbel-Müritz vorgestellt, welches angeregt diskutiert wurde. Die Gespräche sollen in naher Zukunft weitergeführt werden.
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Logo "Flotte für Bürger" © Stiftung Akademie für Nachhaltige Entwicklung M-V
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Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH Bericht der Klimawandelmanagerin Miranda Deviscour
Buchbeitrag zu Georisiken in europäischen Geoparks
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Im Rahmen des ZENAPA-Projektes werden im Naturpark und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel Versuchsfelder mit der Energiepflanze Durchwachsene Silphie angelegt. Über dieses Thema verfassten Klimaschutzmanagerin Miranda Deviscour und Geowissenschaftlerin Sabine Kummer, Natur- und Geopark Vulkaneifel, einen Beitrag, der in einem Buch über Georisiken in europäischen Geoparks erscheinen wird. Dort werden Praktiken, Mittel und Instrumente gesammelt und vorgestellt, um Georisiken zu vermindern. Über den Zeitpunkt der Buchveröffentlichung werden wir zu einem späteren Zeitpunkt erneut berichten.
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PV-Ausbau im Landkreis Vulkaneifel
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In den letzten Monaten hat die Klimawandelmanagerin Miranda Deviscour gemeinsam mit ihren Kollegen des Gebäude- und Energiemanagements die Installation mehrerer PV-Anlagen geplant. Die Umsetzung soll mit einer PV-Anlage auf dem Dach des Hauptgebäudes der Kreisverwaltung beginnen. Mit Ausschreibung dieser Anlage hat folglich vor Kurzem die nächste Projektphase begonnen – ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung Energiewende.
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Bildungsarbeit im Natur- und Geopark Vulkaneifel
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Bereits seit einigen Jahren ist der Natur- und Geopark Vulkaneifel im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aktiv. Seit dem 01. September hat der Natur- und Geopark mit Achim Herf eine weitere Person, die sich dieser wichtigen Arbeit annimmt. Seine Stelle wird zu Teilen aus ZENAPA gefördert und er wird den Gedanken, Klimaschutz und Biodiversität zu verbinden, in die Bildungsarbeit integrieren. Aktuell arbeitet er beispielsweise mit Miranda Deviscour an einem Modul zum Thema Solar.
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Achim Herf im Rahmen einer Bildungsmaßnahme © Natur- und Geopark Vulkaneifel
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Klimastämme in der Vulkaneifel
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Im Natur- und Geopark Vulkaneifel wurden am Wallenborner Brubbel "Klimastämme" installiert. Die Klimastämme thematisieren Holz als CO2-Speicher und weisen auf verschiedene CO2-Emissionen des Alltags hin – sei es Produktion von Kleidung oder Strom oder die Verwendung von Fortbewegungsmitteln wie Auto oder Flugzeug. Das Ziel ist es, mit diesen ersten Klimastämmen im Natur- und Geopark Vulkaneifel auf diese Themen im Kontext des Klimawandels aufmerksam zu machen.
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Beispiel eines Klimastammes © Natur- und Geopark Vulkaneifel
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Natur- & Geopark Mëllerdall Bericht der Klimawandelmanagerin Natassja Mich
Informationsabend zum Thema Photovoltaik
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Im Rahmen des ZENAPA-Projektes veranstaltete der Natur- & Geopark Mëllerdall in Zusammenarbeit mit der Klima Agence und der regionalen Energiekooperative “Energiepark Mëllerdall” am 27. Juni einen Informationsabend zum Thema Photovoltaik (PV).
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Die rund 100 interessierten BürgerInnen wurden umfassend über die aktuell sehr vorteilhaften Rahmenbedingungen für den Bau einer eigenen PV-Anlage informiert. Als Alternative zu Photovoltaik auf dem eigenen Dach, wurden Mini-PV-Anlagen, die sogenannten Balkonkraftwerke, oder die Beteiligung an der regionalen Energiegenossenschaft vorgestellt.
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Photovoltaik-Informationsabend im Natur- & Geopark Mëllerdall © Marc Mersch
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„Wegwerfen? – Denks de!“ unter diesem Motto finden seit 2022 regelmäßig Repair Cafés im Mëllerdall statt. Mit Unterstützung des Center for Ecological Learning Luxembourg konnte der Natur- & Geopark Mëllerdall ein Netzwerk an ehrenamtlichen Reparateuren und Helfern für die Durchführung von Repair Cafés aufbauen. Insgesamt konnten im Mëllerdall bereits 81 Gegenstände ganz oder teilweise repariert werden. Repair Cafés tragen also dazu bei die Rohstoff- und Energiemenge für die Herstellung neuer Produkte und somit den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
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Repair Café Mëllerdall © Natassja Mich
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Mythen & Fakten „Wärmepumpen im Bestand“
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Mit steigender Bedeutung von Klimaschutz und Energieeffizienz rücken Wärmepumpen zunehmend in den Fokus als potenzielle Lösung für die nachhaltige Beheizung von Bestandsgebäuden. Trotz ihres Potenzials zur Reduzierung von Energieverbrauch und CO2-Emissionen existieren weiterhin zahlreiche Mythen und Fehlinformationen rund um die Anwendung in älteren Gebäuden. Vor diesem Hintergrund entschlossen sich der Natur- & Geopark Mëllerdall, in Zusammenarbeit mit den Naturparken Our und Öewersauer, der Klima-Agence und dem Energie- und Landesplanungsministerium, zu einer Aufklärungskampagne.
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Die dabei entstandene Videoreihe zielt darauf ab, die gängigsten Vorurteile zu entkräften und die praktischen Vorteile dieser innovativen Technologie für Bestandsgebäude hervorzuheben: https://acesse.dev/Kx32b. Ferner fanden im November insgesamt drei Informationsabende zu diesem Thema in der Region statt.
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Veranstaltungsplakat © Natur- und Geopark Mëllerdall
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Naturpark Barnim Bericht des Klimawandelmanagers Jan Buchner
4. Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform in Brandenburg mit Austausch zu ZENAPA Am 02. Juni fand in Eberswalde die 4. Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform in Brandenburg statt. Neben Reden des brandenburgischen Klimaschutzministers Axel Vogel und des Bürgermeisters der Stadt Eberswalde wurde ein Gutachten zum Klimaplan Brandenburg vorgestellt, der eine Klimaneutralität bis 2045 vorsieht. In anschließenden Workshops und bei einem Markt der Möglichkeiten fand ein reger Austausch lokaler und regionaler Akteure statt. An einem Stand wurden die Teilnehmenden über das Projekt ZENAPA und seinen wichtigen Beitrag in Brandenburg informiert.
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4. Plenarveranstaltung der Nachhaltigkeitsplattform in Brandenburg © MLUK/Reinhardt & Sommer
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Teilnahme am Naturevent „Langer Tag der Stadtnatur“ Der Naturpark Barnim nahm in Zusammenarbeit mit der BNE-Beauftragten im Sommer mit einem Veranstaltungsangebot im Stadtgut Hobrechtsfelde (Stadtgrenze Berlin) am Naturevent „Langer Tag der Stadtnatur“ teil. Das interaktive Hörspiel-Abenteuer ermöglichte eine spannende Rundtour durch die Umgebung von Hobrechtsfelde. Bei kniffligen Aufgaben konnten die Teilnehmenden Interessantes über die ehemalige Rieselfeldlandschaft erfahren, welche sich heute zu einem wertvollen Lebens- und Naherholungsraum im Naturpark Barnim entwickelt hat.
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Landschaft Hobrechtsfelde © Jan Buchner
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Tagesworkshop zum Thema "Klima-Kommunikation" Am 19. September lud der Naturpark Barnim Mitarbeitende von Kommunalverwaltungen, Landkreisen oder gemeinnützigen Organisationen im Naturpark zu einem Tagesworkshop zum Thema "Klima-Kommunikation" ein. Die Veranstaltung setzte sich zum Ziel, dass zukünftige Kommunikationsprojekte und -prozesse in den Bereichen Klima- und Umweltschutz sowie Klimaanpassung professionell begonnen werden können. Die 17 Teilnehmenden arbeiteten an Beispielen aus ihrer Kommunikationspraxis und waren sehr motiviert an den spannenden Praxiseinheiten mitzumachen. Der Naturpark Barnim plant zukünftig weitere Veranstaltungen dieses Formates anzubieten.
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Gemeinsame Aktivitäten des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin und des Naturparks Barnim Lina Marie Schlieper und Jan Buchner
PV-Kampagne Die Informations- und Umsetzungskampagne zu den Themen Photovoltaik und Balkonkraftwerke ist eine Kooperation beider ZENAPA-Projektpartner am Landesamt für Umwelt Brandenburg – dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und dem Naturpark Barnim.
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KWM auf dem Umweltfest Potsdam mit PV-Balkonkraftwerk als Demonstrationsobjekt und weiteren Informationsmaterialien © F. Mundt, L. Schlieper, LfU 2023
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Kampagne „Energiekosten sparen: Praktische Tipps für energieeffiziente Tourismusbetriebe“ Tourismusbetriebe, wie beispielsweise Gastronomie- und Campingbetriebe, werden aufgrund steigender Energiepreise zunehmend belastet. Vor diesem Hintergrund führten das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und der Naturpark Barnim von Oktober bis Mitte Dezember gemeinsam die Kampagne „Energiekosten sparen: Praktische Tipps für energieeffiziente Tourismusbetriebe“ durch.
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Header des Veranstaltungsposters © Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und Naturpark Barnim
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Die Kampagne beinhaltete jeweils eine digitale Veranstaltung für Gastronomiebetriebe (24. Oktober) und eine für Campingplatzbetriebe (12. Dezember). Außerdem wurden im November zwei Exkursionen für Gastronomiebetriebe in der Region Barnim und Uckermark angeboten. Hierbei konnten die Teilnehmenden einer betrieblichen Energieberatung und deren Ablauf beiwohnen und bekamen ferner wertvolle Tipps und Informationen zum Thema Energieeinsparung für den eigenen Betrieb.
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Links: Exkursion Landgasthof “Zum Grünen Baum” in Ringenwalde © Lina Schlieper, LfU
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Rechts: Exkursion Gastronomiebetrieb „Fischerstube“ am Stolzenhagener See © Jan Buchner, LfU
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Ziel der Kampagne war es, Gastronomiebetrieben und Campingplätzen kurzfristige Möglichkeiten des Energiesparens und der Energieeffizienz, aber auch die Wichtigkeit von Erneuerbaren-Energien-Anlagen, wie z. B. Photovoltaik, aufzuzeigen. Ein wichtiger Aspekt des gewählten Kampagnenkonzepts war es den teilnehmenden Betrieben genug Raum zum persönlichen Austausch zu geben. Die Kampagne wurde fachkundig von einer Energieberaterin der „Energieberater im Land Brandenburg GmbH" und durch „Eco-camping“ begleitet.
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Nationalpark Hunsrück-Hochwald Bericht des Klimawandelmanagers Vincent Mankiewicz
Versuchsfläche zur Wiederaufforstung
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Im Sommer wurde eine Versuchsfläche auf einem kahlen Waldstück in der Gemeinde Hachenburg mit Eichensetzlingen bepflanzt. Einige der Setzlinge wurden dabei in ein Substrat mit aktivierter Pflanzenkohle gesetzt. Ziel des Experiments ist es herauszufinden, ob der Einsatz von Pflanzenkohle bei der Wiederaufforstung als zweckmäßig eingestuft werden kann.
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Versuchsfläche in der Gemeinde Hachenburg © Vincent Mankiewicz
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Veranstaltungsreihe „klimafit“ im Nationalpark Hunsrück-Hochwald
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Innerhalb der Veranstaltungsreihe „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ wurden die Teilnehmenden zwischen März und Juni über 6 Treffen hinweg von Experten über den Klimawandel und Möglichkeiten des Klimaschutzes aufgeklärt. Die Veranstaltungen wurden von der Kreisvolkshochschule Birkenfeld (KVHS) ausgerichtet und von regionalen Klimaschutzbeauftragten, im Rahmen von ZENAPA, begleitet. Darüber hinaus wird das Hub West, zu dem auch Birkenfeld gehört, vom IfaS betreut. “klimafit” ist ein Projekt des Helmholz-Verbundes REKLIM, dem WWF und der Universität Hamburg. Aufgrund des großen Interesses der Teilnehmenden in Birkenfeld an dieser Thematik, kam es an den Kursabenden stets zu einem regen Austausch.
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Banner „klimafit“ © WWF Deutschland
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Naturpark Bergisches Land Bericht der Klimaschutzmanagerin Annette Göddertz
Vortragsreihe „Energieeffiziente Wohngebäude“
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Startfolie zur Vortragsreihe „Energieeffiziente Wohngebäude“ © Bergisches Energiekompetenzzentrum :metabolon
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Energieberatungskampagne in den Museen des Naturparks Bergisches Land
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Als Bestandteil des Naturparkprojekts „Museum 2.0“ werden Museen zukunftsfähig aufgestellt. Im Rahmen des Projektes ZENAPA suchte ein Energieberater des Bergischen Energiekompetenzzentrums :metabolon mittlerweile bereits 14 sehr unterschiedliche Museen auf, um die Gebäude auf ihren energetischen Sanierungsbedarf hin zu untersuchen. Eine Empfehlungsliste und ein Zustandsbericht weisen auch auf eine mögliche Förderung zur Umsetzung der anstehenden Maßnahmen hin.
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Vorhaben zum Bau innovativer Tiny Houses schreitet voran
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Der Fortschritt der beiden Demonstrationsbauten im Tiny-Baustil, die sich auf dem Gelände der Leppe-Deponie im oberbergischen Lindlar aktuell in der Bauphase befinden, schreitet voran. Über dieses Vorhaben wurde bereits im letzten Newsletter berichtet.
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Bei einem öffentlichkeitswirksamen Termin wurde das Bauvorhaben nun erläutert und der Rohbau besichtigt. Im Rahmen von ZENAPA wird ein innovatives Haustechniksystem zur Wärmegewinnung mit Photovoltaik und Wärmepumpe verbaut.
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Demonstrationsbau auf dem Gelände der Leppe-Deponie © Bergischer Abfallwirtschaftsverband
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:metabolon als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet
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Im laufenden Folgeprojekt "Katzensprung 2.0 – Aktiv für den Klimaschutz im Deutschlandtourismus" wurde :metabolon erneut die Auszeichnungsurkunde als Leuchtturmprojekt überreicht. Die im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs ausgezeichneten Leuchttürme bieten ein besonderes Urlaubserlebnis und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Sie kommunizieren das Thema „Klimaschutz/Nachhaltigkeit“ nach außen und sensibilisieren damit Gäste, Mitarbeitende und die Öffentlichkeit.
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Auszeichnung als Leuchtturm im Projekt „Katzensprung“ © Verband Deutscher Naturparke e. V. (VDN e. V.)
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Biosphärenreservat Pfälzerwald Bericht der Klimawandelmanagerin Carolin Sperk
Seminar "Energetische Sanierung & Energieeffizienz"
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Beim Seminar "Energetische Sanierung & Energieeffizienz" im Naturfreundehaus Rahnenhof konnten sich die Naturfreunde Deutschlands ausführlich über das Thema Gebäudesanierung informieren. Das Seminar erstreckte sich thematisch von der Energieberatung und Erstellung von Sanierungsfahrplänen, über Heizungsoptimierung und Sanierung, Dämmung und Photovoltaik bis hin zu Fördermöglichkeiten.
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Die 19 Teilnehmenden hatten viele Fragen an die ExpertInnen der Energieagentur Rheinland-Pfalz, des IfaS und der Verbraucherzentrale. Organisiert wurde das Seminar im Rahmen von ZENAPA durch den Bezirksverband Pfalz in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz.
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Seminar "Energetische Sanierung & Energieeffizienz" © L Thomas Wrede, VG Bild-Kunst 2023
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Gesprächsrunde „Genuss und Nachhaltigkeit?!“
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„Weg vom ´immer mehr` und stattdessen mehr Wertschätzung“ war ein Fazit des Abends. Angeregte Diskussionen, um nachhaltigen Konsum und ein nachhaltigeres Ernährungssystem, gab es bei der Gesprächsrunde des Bezirksverbands Pfalz im Rahmen des Projektes ZENAPA und der Pfalzbibliothek Kaiserslautern. Am 01. August, im Rahmenprogramm zur Foto-Ausstellung zum Klimawandel in der Pfalz, fand abends eine Gesprächsrunde mit Fachleuten von Slowfood, einem klimaneutralen Weingut und der Solidarischen Landwirtschaft Oberalben statt. Wichtige Schlagworte dabei waren Suffizienz, Regionalität und gute Bedingungen für eine nachhaltige Landwirtschaft. Moderiert wurde das Gespräch von Klimawandelmanagerin Carolin Sperk.
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Gesprächsrunde und Veranstaltungsplakat © Hanna Fauß, Bezirksverband Pfalz 2023 & Pfalzbibliothek 2023
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Vernetzungstreffen „Rheinland-Pfalz kauft nachhaltig ein“
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Fair und klimafreundlich Einkaufen – durch die sogenannte nachhaltige Beschaffung können Kommunen viel für Klimaschutz und Menschenrechte entlang von Wertschöpfungsketten bewirken. Wie man nachhaltige Alternativen findet, ausschreibt und beschafft, dafür brauchen Kommunen noch viel Unterstützung. Das Projekt „Rheinland-Pfalz kauft nachhaltig ein“ kooperierte nun mit dem ZENAPA-Projekt und dem Bezirksverband Pfalz. Gemeinsam wurden Workshops für MitarbeiterInnen und VertreterInnen von Pfälzer Kommunen durchgeführt sowie Materialien und Dienstanweisungen entwickelt. Am 10. Oktober fand ein gemeinsam organisiertes Vernetzungstreffen in Kaiserslautern statt. Dabei berichteten Kommunen aus Rheinland-Pfalz über Erfolge und Schwierigkeiten bei der konsequenten Umstellung auf nachhaltigere Materialien, u. a. aus den Bereichen Verbrauchsmaterialien, Arbeitsbekleidung und IT. Beim Erfahrungsaustausch wurde klar: Kommunen werden die Umstellung zukünftig nur schaffen, wenn es klare Vorgaben der Politik und eine praktische, aktive Unterstützung geben wird.
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Biosphärenreservat Bliesgau
Bericht des Klimawandelmanagers Dr. Hans-Henning Krämer
Biosphärenfest Bliesgau
Beim diesjährigen Biosphärenfest des Biosphärenreservats Bliesgau im Sommer in Erfweiler-Ehlingen hat der Klimawandelmanager Dr. Hans-Henning Krämer am Stand des Biosphärenzweckverbands die BesucherInnen über das Projekt LIFE-IP ZENAPA informiert.
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Der Schwerpunkt lag hierbei in der Präsentation des Solarkatasters Bliesgau, welches mit EU-Mitteln aus dem Projekt ZENAPA finanziert wurde. Der Klimawandelmanager konnte sich über einen gut besuchten Stand und großes Interesse freuen.
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Dr. Hans-Henning Krämer am Stand des Biosphärenreservats Bliesgau im Rahmen den Biosphärenfestes © Jacob Bußmann (IfaS)
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ZENAPA-Partner Saarpfalz-Kreis Bericht der Klimaschutzmanagerin Sabine Zägel
45. Ingobertusmesse mit integrierten Biosphärenmarkt – Vorstellung des ZENAPA-CO2-Rechners
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Vom 29. September bis zum 1. Oktober fand in St. Ingbert die 45. Ingobertusmesse mit integriertem Biosphärenmarkt statt.
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Auf der größten Verbrauchermesse der Region präsentierten sich rund 150 Aussteller aus vielfältigen Themengebieten, wie z. B. Renovieren und Bauen, Energie- und Solartechnik, Mobilität, Tourismus. Ergänzt wurde die Messe durch Vorträge zu unterschiedlichen Themen sowie durch vielfältige Musik- und Familienangebote.
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Ferner fand gleichzeitig der Biosphärenmarkt statt, in dessen Rahmen konnten sich regionale Produzenten mit ihren Erzeugnissen den rund 40.000 BesucherInnen präsentieren.
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Der Fairtrade Saarpfalz-Kreis als auch der Biosphärenzweckverband Bliesgau waren als ZENAPA-Partner jeweils mit einem Informationsstand auf den Veranstaltungstagen vertreten.
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An den gut besuchten Ständen konnten sich die BesucherInnen über das Projekt LIFE-IP ZENAPA und die regionalen Ziele sowie Maßnahmen informieren.
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Am Stand des Kreises konnte man sich ferner zum Thema fairer Handel und zu fairen Produkten beraten lassen. Neben der Informationsbereitstellung konnten auch fair gehandelte und produzierte Produkte erworben werden. Ein weiteres Highlight am Fairtrade-Stand war die Präsentation des ZENAPA-CO2-Rechners, der dazu dient, die Treibhausgasemissionen, die mit einer Reise einhergehen, schnell und einfach zu berechnen.
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Am Stand des Biosphärenzweckverbandes konnten sich die BesucherInnen rund um das Thema Photovoltaik sowie das Solarkataster Bliesgau informieren.
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Der Biosphärenmarkt mit seinem Angebot war Teil der bundesweiten Aktionswoche des fairen Handels in Deutschland („Faire Woche 2023“).
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Veranstaltungsplakat - Präsentation des Projektflyers LIFE-IP ZENAPA - Präsentation des ZENAPA-CO2-Rechners © Sabine Zägel
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Modellkommune Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen Bericht der Klimawandelmanagerin Anna Dorn
Staatssekretär Hauer übergibt Bescheid an Ortsgemeinde Niederwörresbach
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In der Ortsgemeinde Niederwörresbach soll rund um das Sportleistungszentrum der Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen ein Nahwärmenetz mit bis zu 10 Parteien technisch, wirtschaftlich und ökologisch betrachtet werden. Hierfür hat Mobilitäts- und Klimawandelmanagerin Anna Dorn eine Landesförderung zur Umsetzung einer Machbarkeitsstudie beantragt. Der Bewilligungsbescheid für die Maßnahme wurde am 29. Juni 2023 durch Staatssekretär Hauer, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz, in Anwesenheit des Verbandsbürgermeisters Uwe Weber und Vertretern der Verbandsgemeinde sowie Dr. Alexander Reis, als Vertreter des ZENAPA-Projektes und des IfaS, überreicht. Die Übergabe beinhaltete auch einen regen Austausch zu den Aktivitäten in der Verbandsgemeinderegion und dem angedachten Nahwärmenetz.
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Förderübergabe durch Staatssekretär Hauer an die Ortsgemeinde Niederwörresbach © PRESS
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Die E-Flotte der Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen wurde um zwei voll elektrisch betriebene PKWs erweitert. In Kombination mit der PV-Anlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes, die den Strom für die neuen Dienstfahrzeuge liefert, ist ein weiterer Schritt in Richtung energetisch sinnvoller Mobilität getan.
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Verbandsbürgermeister Uwe Weber freut sich zusammen mit dem Fachbereichsleiter für bauliche Infrastruktur Martin Zerfaß und der Mobilitätsmanagerin Anna Dorn über den Kauf.
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Neben dieser Investition wird aktuell ein Konzept zur Errichtung einer Ladeinfrastruktur im Verbandsgemeindegebiet, in Kombination mit PV-Anlagen, erarbeitet.
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Verbandsbürgermeister Uwe Weber gemeinsam mit Martin Zerfaß und Anna Dorn und einem der E-Fahrzeuge © Anna Dorn, VG Herrstein-Rhaunen
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Informationsveranstaltung zur Gründung von Bürgerenergiegenossenschaften
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Auf Anfrage aus der Bürgerschaft veranstaltete Frau Dorn am 08.11.2023 in Kooperation mit dem Vorsitzenden der Bürger Energie Genossenschaft (BEG) eG Sankt Wendeler Land – Herrn Wolfgang Klein – eine Informationsveranstaltung rund um das Thema Bürgerenergiegenossenschaften (BEG). Schwerpunkt war hierbei die Herausforderung bei der Gründung, die Organe und Mitgliedschaften einer BEG sowie die persönlichen und langjährigen Erfahrungen von Herrn Klein, der den Vorsitz im Vorstand der BEG aus dem benachbarten Landkreis hält. Mit rund 40 Personen war der Wappensaal in Herrstein gut gefüllt und neben interessierten und sachkundigen BürgerInnen, wohnten einige Ortsbürgermeister der Veranstaltung bei. Erfreulicherweise hat sich aus der Veranstaltung heraus ein Initiativkreis mit 5 Personen gegründet, welcher die Thematik vertiefen und in der Region verankern möchte. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den kompetenten Input von Jacob Bußmann vom IfaS vom Umwelt-Campus Birkenfeld.
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Wolfgang Klein (Vorsitzender der Bürger Energie Genossenschaft (BEG) eG Sankt Wendeler Land) und Anna Dorn (Klimawandelmanagerin) bei der Eröffnung der Informationsveranstaltung © Jacob Bußmann, IfaS
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Beitritt zum Klimapakt Rheinland-Pfalz
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Der Gemeinderat der Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen hat am 20.04.2023 einstimmig für den Beitritt zum Förderprogramm des Landes Rheinland-Pfalz, dem kommunalen Klimapakt, gestimmt. Damit sollen ambitionierte Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung durch einen zielgerichteten Beratungsprozess in die Umsetzung gebracht werden. Aktuell werden die geplanten Maßnahmen der Ortsgemeinden eruiert, um das Beratungsangebot individuell anzupassen und effektiv zu bündeln. Im Bereich des Klimaschutzes wurden Themen genannt, wie z. B. energetische Sanierung, Heizungstausch und Errichtung von Photovoltaik-Dachanlagen sowie Maßnahmen des Hochwasserschutzkonzeptes. Auf Verbandsgemeindeebene sind im Bereich der Mobilität beispielsweise Fahrradabstellanlagen eventuell in Kombination mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur geplant.
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Naturstiftung David – Die Stiftung des BUND Thüringen – Naturschutzprojekt Hohe Schrecke Bericht des Klimawandelmanagers Christopher Liss
Veröffentlichung der Beschaffungsrichtlinie
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Beim Klima- und Naturschutz spielt auch der ökologische Fußabdruck von Konsumgütern eine wichtige Rolle. Deswegen hat die Naturstiftung David nun ihre jahrelange Praxis der nachhaltigen Beschaffung verschriftlicht und an einigen Stellen präzisiert. Generell wird dabei zuerst die Notwendigkeit einer Neuanschaffung, eines Druckauftrags oder einer Dienstreise geprüft. Dann werden Güter und Aufträge nach möglichst umwelt- und klimaschonenden Kriterien ausgewählt. Die Digitalisierung kann in einigen Prozessen Papier oder Anfahrtswege für Meetings sparen. Dienstreisen werden bevorzugt mit Rad und Bahn zurückgelegt und im ländlichen Raum kommt das E-Auto oder Car-Sharing zum Einsatz.
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PV-Veranstaltung im Rahmen der Kampagne „Kohle sparen mit Sonnenstrom“ Mit der Kampagne „Kohle sparen mit Sonnenstrom“, informiert die Naturstiftung David gemeinsam mit Thüringens Landesenergieagentur Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) alle Interessierten zur Installation von Photovoltaik-Anlagen. In Kooperation mit dem Landratsamt Kyffhäuserkreis fand eine Veranstaltung mit über 20 Teilnehmenden statt. Neben Informationen zu aktuellen steuerlichen Regelungen, geplanten Vereinfachungen für den Anschluss und der Anlagenplanung mithilfe des Solarrechners, war auch Raum für Fragen und individuelle Beratung.
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Präsentation im Rahmen der PV-Veranstaltung © Christopher Liss
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Hohe Schrecke Erlebnistag Im Mai fand der Hohe Schrecke Erlebnistag im Kammerforst bei Burgwenden, Kölleda statt. Neben dem Naturschutzgroßprojekt Hohe Schrecke und dem Projekt Weidewonne informierte die Naturstiftung David die BesucherInnen auch über das Projekt ZENAPA sowie zu Photo-voltaik und Balkonkraftwerken. Weitere Informationen zur Initiative „Balkonstromer“.
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Naturstiftung David unterstützt thüringisches Programm “Dorferneuerung” Im Projekt ZENAPA werden unterschiedliche Investitionen getätigt. Eine davon ist eine Photovoltaik-Dachanlage mit einer Leistung von 29 kWp auf einem Gebäude der Stadt Rastenberg in der Ortschaft Bachra (Thüringen). Vor Ort wird das Projekt durch den ZENAPA-Partner Naturstiftung David unterstützt. Das Gebäude wird mit einer Förderung aus dem Programm „Dorferneuerung“ saniert, bisher wurde das Dach erneuert und die Fassade gedämmt. Das bereits aufgebaute Gerüst konnte darüber hinaus für die Installation einer PV-Anlage genutzt werden. Im nächsten Schritt soll auch die Heizungsanlage erneuert und durch eine Wärmepumpe ausgetauscht werden, welche mit dem erzeugten PV-Strom gespeist werden soll. Somit werden die Mieter mit effizienter, grüner Wärme versorgt. Weitere Informationen zum thüringischen Programm “Dorferneuerung”: HIER.
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Blick auf die PV-Anlage des sanierten Gebäudes in der Ortschaft Bachra © Becke Elektrotechnik
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